Ayurvedische Aphrodisiaka
Der bevorstehende Valentinstag ist eine Einladung, einen genaueren Blick auf die verjüngende und anregende Wirkung von Nahrungsmitteln und Gewürzen zu werfen. Neben dem aphrodisierenden Effekt gibt es im Ayurveda noch zahlreiche andere Facetten, wo die schlauen und zugleich wohlschmeckenden Substanzen eingesetzt werden können, um ein gesundes und harmonischen Leben zu unterstützen.
Wer sich schon mit Ayurveda beschäftigt hat, kennt die Doshas Vata, Pitta und Kapha. Sie liefern nicht nur individuelle Eigenschaften über unsere Eigenschaften und unser Verhalten, sondern geben auch ein Charakteristika über uns als Liebespartner.
Charakteristika
Die zarten Vata-Menschen sind von Natur aus lebendig, kreativ, kommunikationsfreudig und überaus feinfühlig. Sie bringen daher eine große Menge Sinnlichkeit mit, aber auch, aufgrund ihrer Neugier, eine Tendenz zur Sprunghaftigkeit und schnellen Erschöpfung.
Die Leidenschaft von Pitta-Menschen bringt Kraft und Temperament, Feuer und Ekstase. Man erkennt sie am athletischem Körperbau und durch gerötete Haut. Dank ihrer charismatischen Ausstrahlung und sexuellen Empfänglichkeit verfügen sie meist über ein ausgiebiges und erfülltes Sexualleben.
Die eher kräftig gebauten, liebevollen Kapha-Menschen haben viel Ausdauer. Auch wenn dieses Dosha ins phlegmatische kippen kann, erfreuen sich sie sich meist an beständigen und liebevollen Beziehungen.
Kleines lexikon der Aphrodisiaka
Chili
Ist scharf im Geschmack und dient der sexuellen Stimulation, genauso wie er die Bildung von Glückshormonen fördert und eine anti-depressive Wirkung vorweist. Besser aber, man setzt ihn punktuell ein, denn bei übermäßigem Genuss trocknet er uns aus und es leidet das Fortpflanzungsgewebe.
Safran
Ist aufgrund seiner Farbe gut für die Gesichtsfarbe, aphrodisierend, augentonisch, entgiftend und krampflösend.
Pippali
Ist ein wunderbarer Ersatz für den klassischen schwarzen Pfeffer. da er weder erhitzend noch kühlend auf uns wirkt. Er regt den Leberstoffwechsel an und wirkt zudem aphrodisierend.
Mango
Wirkt aphrodisierend, stärkend, herztonisch und reguliert Vata. Die wohlschmeckende Frucht ist gut für den Teint, appetitfördernd und wird gerne bei Geschmacksverlust eingesetzt.
Muskat
Ist eine der besten pflanzlichen Heilmittel zur Beruhigung von Nerven und Geist. Vom Geschmack einzigartig und zudem aphrodisierend, wirkt er auch menstruationsfördernd, blähungstreibend, durchfall- und entzündungshemmend. Außerdem wirkt er gegen unfreiwillige Urinabgabe und gegen vorzeitigen Samenerguss.
PS: Noch stärker aphrodisierend wirkt Muskatblüte!
Knoblauch
Steigert die Libido und ist in der klösterlichen Küche sogar untersagt. Neben der aphrodisierenden Komponente ist die Vielfalt von Knoblauch groß, hier nur ein paar Anwendungsbereiche: Er wirkt verdauungsfördernd, cholesterin- und blutdrucksenkend, krampflösend, antibakteriell, und wird gerne bei der Behandlung von Appetitlosigkeit, Magen-Darminfektionen und Kapha-bedingten Hautkrankheiten eingesetzt.
Honig
Kann bis in die feinsten Kanäle des Körpers eindringen und sogeschen das beste „Transportmittel“ für Kräuter und Gewürze in unsere Zellen. Er ist gut für Stimme, Hautfärbung, das Herz, wundheilend, hilfreich bei Husten und Asthma und: aphrodisierend. Generell sollte man keinen zu frischen Honig verwenden sondern eher den dunklen.
Feigen & Datteln
Sie gelten als anregend für die Verdauung, wirken blutreinigend und reduzieren Vatta und Pitta. Zudem haben sie eine appetitanregende Wirkung. Feigensirup zählt als Stärkungsmittel für Kleinkinder. Sie haben einen sehr hohen Eisengehalt und verfügen über mehr Calcium als Milch, stärken Zähne, Zunge und Gaumen und enthalten reichlich Vitamin K.
Granatapfel
Ist eine wunderbare Frucht, die alle 6 Geschmacksrichtungen enthält, ohne im Körper sauer zu wirken.
Dank seines Gehalts an Antioxydantien haftet dem Granatapfel der Ruf eines den Alterungsprozess-verzögernden Superfood an. In verschiedenen Kulturen bedeutet er symbolisch Leben, Tod, Fruchtbarkeit und Sexualität. Der frische Saft gilt als stärkendes Getränk, das besonders Verdauungssystem und Blutkreislauf fördert.
Zimt
Verfeinert nicht nur Süßspeisen, sondern verleiht auch Currys, Tees und Suppen Tiefe. Zimt regt Kreislauf und Harnausscheidungen an, ist antibakteriell und ein natürliches Konservierungsmittel. Er fördert die Durchblutung und Agni (dein Verdauungsfeuer). Er wirkt stark erhitzend und anregend. In der Schwangerschaft solltest du Zimt sparsam verwenden.
Rose
Die Blüte ist im Ayurveda ein Rasayana mit sattvischen Eigenschaften, deren Blätter die innere Balance von Geist und Körper fördert. Sie vermehrt Ojas (feinste Lebensenergie) und stärkt Agni (dein Verdauungsfeuer), wirkt aphrodisierend, blutreinigend, entspannend, lindert Entzündungen der Haut und der Augen und hat eine krampflösende Wirkung.
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