Kohlrabi-Jungzwiebel-suppe

Vata, Pitta & Kapha

2 Personen

2 mittlere Kohlrabi, samt Blätter

1 Bund Jungzwiebel, mit Stiel

2 sehr kleine Karotten (idealerweise mit Strunk) für die Deko

1 EL Fenchelsamen

1 EL Kreuzkümmelpulver

1/2 TL Hing

1/2 Zitrone

ca. 500 ml Wasser

1 EL Ghee oder Kokofett

1 EL Sesamöl (nicht geröstetes)

Kürbiskernpulver

Steinisalz oder Kalanamak (hat einen Ei-igen Geschmack und macht die Suppe deftiger)

Zubereitung:

  1. Den Kohlrabi schälen, die Blätter waschen und bis auf 2 mittlelgroße Blätter alle Blätter in grobe Stücke schneiden. Die halbe Menge von den Jungzwiebeln ebenfalls in grobe Stücke schneiden.

  2. In einem Topf 1 EL Fett erhitzen und zuerst das Kreuzkümmelpulver hineingeben, etwa 1/2 Minute anrösten. Dann den Fenchel und Hing dazugeben im Fett schwenken. Die Kohlrabi- und Lauchstücke zugeben, anschwitzen, und mit dem Wasser ablöschen. Auf kleiner Flamme etwa 15 Minuten köcheln lassen.

  3. In der Zwischenzeit die übrigen Jungzwiebel der Länge nach halbieren, in einer Pfanne das Sesamöl erhitzen und gemeinsam mit der Karotte darin anbraten. Sie sollten schön braun werden, und den Grill-Effekt zu haben, aber keinesfalls verbrennen. Also am Besten auf mittlerer Hitze 5 – 10 Minuten braten und mehrmals wenden. Achtgeben, dass der Strunk dabei nicht verletzt wird.

  4. Fisch dir nach der Kochzeit 4 Kohlrabi-Stückchen heraus und lege sie beiseite. Dann gib Salz und Zitronensaft in den Topf und püriere die Menge mit einem Pürierstab oder Vitamix zu einer cremigen Suppe. Bei Bedarf noch zusätzlich Wasser dazugeben und noch einmal kurz aufkochen lassen.

  5. Die Suppe anrichten. Dazu die ganzen Kohlrabistücke in die Suppe legen und die gebratenen Jungzwiebel mit der Karotte obendrauf. Stelle das Kürbiskernpulver in einem Schälchen auf den Tisch und gib es unmittelbar vor dem Essen dazu, denn es sinkt schnell ein. So hast Du den optischen Grün-auf-grüner-Suppe-Effekt immerhin einen kurzen Augenblick.

—: Ayurveda-Notiz:

Das Kürbiskernpulver-Pulver ist aber nicht nur aus optischen Gründen dabei: Es hat viel Protein und das sollte bei einem ayurvedischen Gericht nicht fehlen. Kohlehydrate bekommst du zum Beispiel durch schwarze Reisnudeln, die machen sich in der Suppe wunderbar und geben einen Kontrast zum Grün. Die Gewürze machen den Kohl leichter verdaulich. Denn besonders Vata Typen neigen zu Blähungen, die von Kohlgemüse verursacht werden können. Auch die Geschmacksrichtungen sind im Ayurveda immer von Bedeutung und auch bei einer Suppe darf der süße Geschmack nicht fehlen. Diesen steuern die angebratenen Jungzwiebel, deren süße immer mehr zum Ausdruck kommt, je länger man sie brät.

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