DIE MAGIE DER DunkleN Traube
Im Ayurveda geht es einerseits um Geschmack und Wirkung eines Nahrungsmittels auf Körper und Geist, aber auch immer um Herkunft, Zeitpunkt der Einnahme, Menge und Kombinationen und die Art der Zubereitung. Regionaliät und Saisonalität sind also ein weiterer Aspekt, weshalb es besonders schön ist, eine so wertvolle Frucht in unseren Breitengraden wachsen zu wissen, die im Ayurveda schon in den ältesten Schriften als hoch geschätzt gilt.
Im Ayurveda ist der Nachmittag die ideale Zeit für Früchte. Die Traube ist besonders beliebt, weil sie sich für alle Doshas anbietet. Sie wirkt kühlend, nährend, befeuchtend und bringt durch ihre Schale den leicht bitteren und zusammenziehenden Geschmack mit. Das Fruchtfleisch schenkt uns die zufriedenstellende, nährende Süße, nach der es uns, nach dem unser Mittagessen verdaut ist, oft sehnsuchtet. Ebenso beinhalt die Traube eine milde Säure, die für die Blutbildung sorgt, Mund und Zunge reinigt und hilft, trockene und schwere Speisen zu verdauen.
Die Traube regulieret den Wasserhaushalt, während die Fruchtsäure dabei hilft, Schlacken abzubauen. Reichlich enthaltene Ballaststoffe in Schalen und Kernen stärken unser Immunsystem. Und nicht minder zu erwähnen ist: Sie aphrodisiert und kräftigt!
Des weiteren gilt die Frucht im Ayurveda als Medhya Rasayana. Das sind jene Substanzen, die einen verjüngenden Effekt auf Geist und Psyche haben. Dazu zählt nicht nur die getrocknete Version als Rosine, sondern auch zum Beispiel Walnuss, Granatapfel, Kürbis, Basilikum, Rosmarin, Safran, Ajwain, Süßholz sowie Milch und Ghee.
Meine Empfehlung: Achte darauf, dass du dem Traubengenuß einen Abstand von 2 Stunden zu den bevor- und nachfolgenden Mahlzeiten gibst!