rotkraut-orangensuppe mit polenta-STREIFEN
2 Portionen
650 g Rotkraut (davon 50 g für das Topping)
1 Zwiebel
2 EL Ghee
2 EL Kokosblütenzucker
150 ml Rotwein
150 ml Orangensaft
350 ml Gemüsefond
1 EL Senfkörner
1 TL Muskat
1 TL Zimt
6 schwarze Pfefferkörner
6 Gewürznelken
1 EL Steinsalz
Topping:
1 TL Kokosfett
100 g Rotkraut
1 Hand voll Rosinen
Schwarzkümmel
Haselnüsse, halbiert
etwas Reissahne oder Kokosjoghurt
SUPPE
Zubereitung: Kraut putzen, den Strunk herausschneiden und die Blätter in feine Streifen schneiden. Davon etwa 50 g Krautstreifen zum Garnieren beiseitelegen. Zwiebel schälen und ebenfalls fein schneiden.
Ghee im Kochtopf erhitzen und die Senfkörner anbraten, bis sie zu hüpfen beginnen. Dann die Zwiebel darin anschwitzen. Zimt, Muskat und Zucker dazugeben und karamellisieren. Kraut dazugeben, mit Rotwein und Orangensaft ablöschen und mit dem Gemüsefond aufgießen. Gewürznelken und Pfefferkörner in einem Papier-Teebeutel verschließen und in die Suppe geben. Bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Kraut weich ist. Zum Schluß salzen.
Die zusätzlichen 100 g Rotkraut im Kokosfett mit den Rosinen zusammen ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme braten.
POLENtA
300 ml Pflanzenmilch
1/2 Bio-Suppenwürfel
1 TL Ghee
2 EL Kokosfett
100 g Polenta
1 TL Rosmarin
1/2 TL Cumin
1 MS Chilipulver oder, für etwas mehr Schärfe, 2 Chilischoten ohne Kerne)
(Für Pitta weniger Schärfe)
1 TL Steinsalz oder
1/2 TL Kalanamak Salz* kombiniert mit 1/2 TL Steinsalz
Zubereitung: Die Pflanzenmilch zum Kochen bringen, den Suppenwürfel einbröseln und bei geringer Hitze die Polenta einrühren bis sie fest wird. Chili und Salz ebenfalls untermengen.
Ein Holzbrett mit Backpapier belegen. Die Masse in ca. 1 cm Höhe darauf streichen und auskühlen lassen. Im kalten Zustand in Streifen schneiden.
In einer großen Pfanne das Kokosfett erhitzen, Rosmarin und Cumin kurz darin anrösten und die Streifen bei relativ hoher Hitze braten. Zwischendurch wenden, bis beide Seiten knusprig aber immer noch schön goldgelb sind.
Anrichten: Die Suppe in die Schalen gießen, mit Schwarzkümmel, den gerösteten Rotkrautstreifen und den halbierten Haselnüssen garnieren. Die Polentastreifen hineinlegen und sofort servieren, damit sich die Polentastreifen nicht zu sehr mit der dunklen Suppe ansaugen. Etwas Reissahne oder Kokosjoghurt runden die Suppe ab.
—: Ayurveda-Notiz: Kohl hat viele Ballaststoffe, sättigt gut und hat eine entschlackende, energieaufbauende und erfrischende Wirkung. Die ayurvedische Variante der Kohlsuppe schmeckt herzhaft und kann neben oder anstatt einem Fleischgericht genossen werden ohne dass die Lust nach deftigem ungestillt bleibt. Die Gewürze machen den etwas schwer verdaulichen Kohl bekömmlich.
Lang gekochte und dunkle Speisen stärken das Piana oder in der TCM Spracht das Qi, wozu auch Rotwein gehört, deshalb findet er sich in dieser Suppe wieder.
Vata-Typen können die Suppe mit zusätzlichem Öl, z. B.: Olivenöl, anrichten.
Pitta Typen sollte kein Chili und nur wenig Pfeffer einsetzten, eher sanft würzen und wer möchte mit frischem Koriander garnieren.
Für Kapha-Typen ist Schärfe ideal.
* Kalanamak-Salz vermittelt den Geschmack von Ei durch den hohen Schwefelgehalt. Man verwendet nur wenig davon, da es sehr intensiv und geschmacksverstärkend wirkt.